Ein gutes Bildungsprogramm für Österreich!

„Das von ÖVP und FPÖ vorgelegte Bildungsprogramm für die neue Bundesregierung kann sich sehen lassen“, lobt Rainer Gögele, der Bundesobmann von Pro Gymnasium, das Bemühen der beiden Parteien um mehr Leistungsorientierung, Praxisorientierung und Sachlichkeit. „Deutsch vor Schuleintritt, die Erhaltung und den Ausbau der Sonderpädagogik, der verpflichtende Ethikunterricht bei Abmeldung vom Religionsunterricht – und damit ein klares Bekenntnis zum Religionsunterricht -, die Stärkung der Lehre, das Bekenntnis zum achtjährigen Gymnasium, die Wiedereinführung des bewährten Notensystems und die systematische Begabtenförderung sind nur ein paar Punkte, die bei konsequenter Umsetzung dafür sorgen werden, dass die Leistungen der österreichischen Schule wieder besser werden“, ist Gögele überzeugt.

„Leider ist es ja so, dass sogenannte ‚zeitgeistige Reformen‘ dazu geführt haben, dass die Leis-tungsbereitschaft ständig nachgelassen hat. Dazu haben sogenannte ‚Experten‘ nicht unwesent-lich beigetragen, wenn sie glaubten, die Abschaffung der Noten würde den Erfolg erhöhen, die Senkung der Zahl der Klassenwiederholungen würde leistungssteigernd wirken, Hausübungen seien nicht sinnvoll, das Streichen von Schultagen wäre notwendig und in heterogenen Gruppen würde man bessere Leistungen erzielen als in Leistungsgruppen“, erinnerte Gögele an Fehlent-wicklungen der letzten Jahre. „Das scheint nun vorbei zu sein.“

„Damit sind auch wesentliche Anliegen der Initiative ‚Pro Gymnasium‘ erfüllt“, so Gögele. „Viele unserer Forderungen – wie etwa die Frühförderung, die Änderung der Aufnahmekriterien ins Gymnasium, mehr Wertschätzung gegenüber der dualen Ausbildung, ein verstärktes Erken-nen und Beheben von Defiziten im Kindergarten-, Vorschul- und Volksschulalter, mehr Unter-stützung für die Schulen durch Psychologen, Sozialarbeiter, etc. und einen qualitativen Ausbau des ganztägigen Angebots und einer Verstärkung des kostenlosen Förderunterrichts – lassen sich nun umsetzen! Das ist rundherum erfreulich“, zeigt sich Gögele zufrieden.